Schüleraustausch zwischen Norwegen und Deutschland

Auch dieses Jahr konnte wieder der traditionsreiche Austausch zwischen dem St. Paul Gymnasium und unserer deutschen Partnerschule, dem St. Ursula Gymnasium in Attendorn stattfinden. Zuerst besuchten die Norweger, alles Deutschschüler aus der elften und zwölften Klasse, ihre deutschen Austauschpartner.

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Am 8. März flogen wir nach Düsseldorf und reisten von dort mit dem Bus nach Attendorn, wo wir am Abend mit einem „Hjertelig Velkommen“-Plakat in der Schule in Empfang genommen wurden. Danach ging es dann für alle zu den Gastfamilien, mit denen es am nächsten Tag verschiedene Unternehmungen gab, unter anderem Besuche in Köln und Umgebung. Wegen ungünstigen Wetters konnte die Tour zu einem Aussichtspunkt in Attendorn nicht stattfinden, aber so konnten die Schüler einen weiteren Tag bei ihren Gastfamilien verbringen, so dass trotz allem keine Langeweile aufkam. Am Montag trafen sich alle morgens in der Schule, wo wir mit einer Vorstellung des Chores und einem kleinen Theaterstück empfangen und vom stellvertretenden Schulleiter begrüßt wurden. Sogar der Bürgermeister begrüßte uns mittags im Rathaus, wo es noch einen kleinen Vortrag und ein paar Süßigkeiten gab. Am Dienstag konnten die Schüler am deutschen Unterricht teilnehmen und nachmittags, ein kleines Highlight, mit den Austauschpartnern Lasertag spielen. Am Mittwoch verbrachten wir dann den ganzen Tag in Deutschland, wo wir die Stadt besichtigt haben und „3D-Golf“ gespielt haben. Der anschließende Besuch des Borussia Dortmund-Stadions war für alle Fußballbegeisterten ganz besonders interessant. Am nächsten Tag stand wieder Unterricht auf dem Plan, mit gemeinsamem Sportunterricht am Nachmittag. Abends gab es eine große Abschiedsfeier mit Diashow und Pizza. Freitag war eine wirklich spannende Woche auch schon fast wieder vorbei: der letzte große Programmpunkt war der Besuch der beeindruckenden Tropfsteinhöhle Attendorns. Die Schüler mussten ihre Koffer mit in die Schule nehmen, von wo es nach dem Mittagessen und einem kurzen Reisegebet auch schon zur Bushaltestelle ging. Nach einem emotionalen Abschied von den Austauschpartnern mussten die Norweger ihre Rückreise nach Bergen antreten, gleichzeitig traurig über das Ende der großartigen Woche in Deutschland, aber auch in freudiger Erwartung des Rückbesuches im April. Danke an alle in Attendorn für diese schönen Tage!

Schon einen Monat später folgte dann der lang ersehnte Besuch der deutschen Austauschschüler in Bergen am 02. März. Die Schüler kamen am Dienstagnachmittag an und wurden von ihren Austauschpartnern und Familien am Flughafen empfangen und abgeholt. Am nächsten Tag folgte dann eine Begrüßung durch den Schulleiter im Gymnasium und eine Führung durch die Schule, danach dann eine Tour durch die Innenstadt Bergens. Für viele war es das erste Mal so weit im Norden, der typisch Skandinavische Baustil und der von deutschen Händlern begründete Hanse-Stadtteil „Bryggen“ waren für die Deutschen sehr interessant. Abgeschlossen wurde ein spannender erster Tag mit einer Runde Bowling zusammen mit den Austauschpartnern. Donnerstag und Freitag konnten die Schüler den Schulalltag und Unterricht am St. Paul Gymnasium zusammen mit ihren norwegischen Austauschpartnern erleben, dabei standen unter anderem norwegische Geschichte, norwegische Sprache und Volleyball auf dem Programm. Zwischendurch sorgten Besuche unter anderem des Museums über den Maler Edward Munch für Abwechslung. Das Wochenende verbrachten dann alle mit ihren Gastfamilien, mit denen die Schüler Bergen und Umgebung in aller Ruhe erkunden konnten. Montags ging es direkt mit einem Highlight los, nämlich einem „Fjord-Cruise“ durch die bergener Fjorde. Hier konnte man die berühmte norwegische Küstenlandschaft aus nächster Nähe bestaunen. Am Nachmittag folgte dann eine Abschlussparty zusammen mit der Austauschgruppe aus Marseille, welche zur gleichen Zeit in Bergen war und viele Aktivitäten zusammen mit den Deutschen verbrachte, so dass man wirklich von einer „internationalen Woche“ für die Schüler sprechen kann. Montags war die Zeit für die Abreise auch schon wiedergekommen, nach einer Woche, die für alle viel zu schnell vorüber gegangen war. Nach einem letzten Trip auf den Stadtberg „Fløyen“ folgte der Tränenreiche Abschied von den Austauschpartnern und die Rückreise nach Deutschland.

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